
Ein Thermostat-Umwälzbad für Glasreaktoren ist ein Laborsystem zur präzisen Temperaturregelung von doppelwandigen Glasreaktoren. Es erhitzt oder kühlt eine Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Öl) und zirkuliert diese durch den äußeren Mantel des Reaktors. Dadurch lässt sich die Temperatur während chemischer Reaktionen, Destillationen oder anderer Prozesse durch externes Erhitzen oder Kühlen des Reaktionsgefäßes steuern.
So funktioniert es
Mantelreaktor: Ein Glasreaktor besitzt einen äußeren Glasmantel, durch den ein Heiz- oder Kühlmedium geleitet werden kann.
Umwälzbad: Das Umwälzbad, das eine Flüssigkeit wie Wasser oder Öl enthält, dient als Quelle dieser Erwärmung und Kühlung.
Externe Zirkulation: Die Umwälzpumpe befördert das Fluid mit konstanter Temperatur aus dem Bad in den Reaktormantel.
Temperaturregelung: Nach dem Durchfließen des Mantels fließt die Flüssigkeit zurück in das Bad, wodurch ein geschlossener Kreislauf für kontinuierliches Erhitzen oder Kühlen auf eine präzise, vom Benutzer eingestellte Temperatur entsteht.
Hauptmerkmale und Vorteile
Präzise Temperaturregelung: Durch den Einsatz intelligenter PID-Regler wird eine stabile und genaue Temperaturregelung, oft mit hoher Präzision, gewährleistet.
Vielseitiger Temperaturbereich: Je nach Modell können diese Systeme in einem breiten Temperaturbereich betrieben werden, von der Kühlung bei niedrigen Temperaturen bis zur Heizung bei hohen Temperaturen.
Gleichmäßige Erwärmung/Kühlung: Die konstante Zirkulation gewährleistet einen gleichmäßigen Wärmetransfer zum Reaktorinhalt, was für konsistente Ergebnisse bei der chemischen Synthese von entscheidender Bedeutung ist.
Sicherheit: Viele Systeme verfügen über Sicherheitsmerkmale wie automatische Abschaltung, Druckschutz und Not-Aus-Taster, um Unfälle zu verhindern.
Breites Anwendungsgebiet: Verwendung in der chemischen Synthese, der pharmazeutischen Forschung, der Materialprüfung und anderen industriellen und wissenschaftlichen Prozessen.
Veröffentlichungsdatum: 05.11.2025




